Biografische Daten

 

1861              geboren am 15. April in Pratteln, Baselland.

 

1866              Umzug der Familie nach Liestal. 
           Besuch der Bezirksschule in Liestal und danach der Oberrealschule in Basel.

 

1877              Eintritt in die Gewerbeschule Basel.

 

1878              Lehre als Musterzeichner in Basler Bandfabrik Baur.

 

1881              Studium an der Königlichen Kunstschule in Stuttgart.

 

1883              Studien an der Grossherzoglich Badischen Kunstschule in Karlsruhe. Freundschaften mit Emil Beurmann (1862–1951), Bernhard Buttersack (1858–1925) und Albert Fierz (1861–1913).

 

1885              reist mit Beurmann nach Paris. Dill besucht die Malklassen von William Bouguereau (1825–1905) und Tony Robert-Fleury (1837–1911) an der Académie Julian. Er verkehrt in den Kreisen um Lovis Corinth (1858–1925) und trifft sich regelmässig mit den Schweizer Pensionären der Mme Prunet, rue de Seine.

 

 

 

1886              Auf Corinths Anraten hin geht Dill nach München und schreibt sich für zwei Semester an der Königlichen Akademie der bildenden Künste ein. Dort lernt er Cuno Amiet (1868–1961) und Giovanni Giacometti (1868–1933) kennen und trifft wieder seine alten Freunde aus Basler Zeiten: u.a. Hans Emmenegger (1866–1940), Franz Baur (1864–1931), Wilhelm Balmer (1865–1922) und Max Buri (1868–1915).

 

 

 

1888              Im März reist Dill überstürzt von München nach Liestal zu seiner erkrankten Mutter, die kurz darauf verstirbt. 

Er fängt an sich als freischaffender Künstler zu etablieren und tätigt Aufträge u.a.  für das Dekorationsgeschäft Baur & Sohn in Basel. Er weilt vorwiegend in Liestal und Basel mit Ausnahme einiger kleiner Reisen ins Ausland.

 

 

 

 

1890              beginnt mit seinen Illustrationen für den Nebelspalter.

 

 

 

 

 

1892              Studien an der Königlich Bayerischen Technischen Hochschule in München in Linear-, Bau-,Ornament- und Figurenzeichnen sowie in Modellieren und Kunstgeschichte. Zudem nimmt er noch zwei weitere Semester in den Fächern Hochbaukonstruktions- und Schattenkonstruktionslehre, Perspektive, Innere Dekoration sowie Formen und Stillehre der mittelalterlichen Baukunst und Renaissance.

 

 

 

1894              zieht nach Zürich und eröffnet mit Albert Fierz eine Malschule an der Palmgasse 8.

 

  

1895              Ruf als Professor für Zeichnen und Kalligraphie an die Kantonsschule in Zug.

 

  

1896              Auftrag zur Ausmalung des Bürgersaals im Rathaus in Radolfzell mit Albert Fierz.

 

 

 

 

 

 

1897              Heirat mit Marie Bohny. 1899/1900 Geburt der Töchter Pia und Margarethe.

 

 

 

 

 

1901              wird Mitglied in der Künstlervereinigung Zürich.

 

  

1902              Goldene Medaille für das Aquarell Zuger Bauernhaus an der Internationalen Ausstellung im Glaspalast in München.

 

 

1903-06        Publikation der Abhandlung Über die Entwicklung der bildenden Künste, insbesondere derjenigen der Gegenwart (Teil I-V).

 

 

  

1904              Studien mit Hans Emmenegger auf dem Zugerberg.

 

Restauration der Fassadenmalerei am Kanonenhaus in Zug.

 

 

 

 

 

 

 

1909-13         Intensivierter Austausch mit Sigismund Righini (1870-1937) in Zug und Umgebung.

 

  

1915               Krieg und Kunst - Vortrag auf Einladung der Literarischen Gesellschaft Zug.

 

 

 

 

 

1925               Treffen mit Amiet, Baur und Beurmann auf der Oschwand.

 

  

1933               2. Zusammenkunft der Prunet-Pensionäre aus Pariser Zeiten (1885–1891) in Zürich.

 

 

 

 

1935               Demission als Professor der Kantonsschule Zug.

 

  

1937               Umzug nach Liestal.

 

 

 

 

 

 

1938               stirbt am 23. Mai in Liestal.